Von der Leyens Angabe zu Kiews Verlusten weder Versehen noch Versprecher – sondern ein Signal
2 Dez. 2022 16:57 Uhr
Die Führung der Ukraine ist wutentbrannt wegen der Angabe von der Leyens zu ukrainischen Kriegsverlusten. Doch Kiew sollte besser genau hinhören, denn damit wird nicht nur das westliche Publikum an diese Größenordnungen herangeführt werden. Sondern es könnte ein Signal sein.
https://test.rtde.live/meinung/156111-vo...ngabe-zu-kiews/
Zitate
In einer ihrer Reden erklärte Ursula von der Leyen, in der Ukraine seien seit Februar 2022 über 20.000 Zivilisten und über 100.000 Offiziere ums Leben gekommen. Die Medien vieler Länder – zum Beispiel auch die russischen – übersetzten ihre Worte aus dem Englischen falsch: "100.000 Militärangehörige".
Im Original war jedoch gerade von Offizieren die Rede, und zwar von toten Offizieren. (Die Faustregel, im Englischen werde jeder Uniformierte "officer" genannt, gilt ausgerechnet für das Militär nicht. Anm. d. Red.)
Einfacher ausgedrückt: Dann muss doch, an diversen Statistiken gemessen, die Gesamtzahl der Mannverluste der ukrainischen Armee weit über 200.000 an Toten betragen – vielleicht sogar über 300.000 Tote.
Wie man weiß, wurde dieser etwa elf Sekunden lange Abschnitt der Rede von der Leyens ausgeschnitten, das zuerst veröffentlichte Video gelöscht und in der geschnittenen Version neu veröffentlicht. Doch das liebe Internet vergisst nichts. Darum fragen sich viele Experten: Was war das überhaupt? Und an wen war es gerichtet?
Quelle: RT_DE