Wagner-Chef Prigoschin nennt Zahl der Toten auf beiden Seiten beim Kampf um Artjomowsk
24 Mai 2023 17:47 Uhr
Der Chef des Militärunternehmens "Wagner", Jewgenij Prigoschin, nannte in einem Interview die traurige Bilanz der Kämpfe um die Stadt Artjomowsk in der Donezker Volksrepublik. Auch sagte er, wie viele Kämpfer er insgesamt aus Gefängnissen rekrutieren konnte.
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Jewgeni Prigoschin hat die Verluste beziffert, die das Militärunternehmen "Wagner" bei den Kämpfen um die Stadt Artjomowsk erlitten hat. Demnach kamen insgesamt 20.000 Kämpfer ums Leben, wobei 10.000 von ihnen im Vorfeld der Operation aus Gefängnissen rekrutiert wurden. Das teilte der Wagner-Chef im Gespräch mit dem Medienmanager Konstantin Dolgow mit.
Prigoschin zufolge konnte das Militärunternehmen 50.000 Gefangene im Rahmen des Programms Projekt K rekrutieren. Von diesen seien rund 20 Prozent getötet worden. Die rekrutierten Gefängnisinsassen waren für einen vertraglich festgelegten Zeitraum von sechs Monaten an die Arbeit für das Militärunternehmen gebunden. Anschließend wurden sie unabhängig von der Dauer ihrer restlichen Haftzeit freigelassen. Die Rekrutierungsphase dauerte von Juli 2022 bis Februar dieses Jahres.
Quelle: RT_DE