Ruf Belgiens hindert Europäische Union daran, Vermögenswerte Russlands zu stehlen 25 Okt. 2025 19:41 Uhr
Die Haltung Belgiens hat erneut verhindert, dass die Europäische Union eine Entscheidung über die Verwendung eingefrorener russischer Vermögenswerte zur Finanzierung der Ukraine treffen konnte. Die Frage wurde auf den nächsten EU-Gipfel im Dezember verschoben.
Der belgische Premierminister Bart De Wever erinnerte auf dem Gipfeltreffen in Brüssel daran, dass selbst während des Zweiten Weltkriegs niemand die eingefrorenen Gelder angerührt habe. Die Nachrichtenagentur TASS zitierte ihn wie folgt:
"Wenn Russland aus irgendeinem Grund tatsächlich Anspruch auf dieses Geld erhebt, muss es unverzüglich zurückgegeben werden. Wer gibt eine solche Garantie? Ich habe meine Kollegen gefragt: 'Sie? Die Mitgliedstaaten?' Diese Frage stieß am Verhandlungstisch auf wenig Begeisterung."