Arbeitsgerichte machen willig mit
Es geschehen immer noch Wunder - denn es gibt in den "öffentlichen
Pressemeldungen" der Industrie keine Entlassungen in den Stammbetrieben. Ein
Kommentar über die juristischen Methoden, mit denen Autoindustrie und Justiz
einen Anspruch von Fremdbeschäftigten auf Festanstellung verhindern.
weltnetz tv 22.11.2019
RA Rolf Geffken:
Farce Werkvertrag - Schutzzone Autoindustrie
<https://www.youtube.com/embed/quTvWTfJEIg> Video:
https://www.youtube.com/embed/quTvWTfJEIg
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In den letzten 40 Jahren wurden die Strukturen des deutschen Arbeitsrechts
systematisch durch eine neoliberale Gesetzgebung zerstört.
Dazu gehört vor allem die Einführung der noch in den 1970er Jahren unbekannten
"Leiharbeit", die zum festen Bestandteil der Personalpolitik in den Unternehmen
wurde.
Den großen Unternehmen aber reichte schließlich diese Art zusätzlicher
"Flexibilität" (neben sachgrundlosen Befristungen, erleichterten Kündigungen
usw.) nicht mehr: Sie erfanden die sog. "Werkverträge", mit denen sie ganze
Produktionsbereiche innerhalb des Unternehmens "ausgliederten", um auf diese
Weise die Belegschaften dauerhaft zu spalten und Lohnkosten zu senken (und damit
auch die Gegenmacht der Belegschaften zu untergraben).
RA Rolf Geffken legt in diesem Kommentar die juristischen Methoden dar, mit
denen Autoindustrie und Justiz einen Anspruch von Fremdbeschäftigten auf
Festanstellung zu verhindern suchen und fordert zur Solidarität vor allem mit
den Beschäftigten bei VW Autovision auf.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=quTvWTfJEIg
https://www.youtube.com/watch?v=quTvWTfJEIg