„Dennoch: Weil die genetische Selektion über lange Zeiträume wirkt, können sich kleine Effekte beim Individuum im Laufe der Generationen aufsummieren und so die genetische Landschaft der Population verändern“, schreiben Fridman und ihr Team. Ihrer Ansicht nach sind die gängigen Bezeichnungen „dominante Krankheit“ und „rezessive Krankheit“ daher zu vereinfachend,. „Sie sollten eher als Extreme einer abgestuften Skala phänotypischer Ausprägung betrachtet werden“, so die Forschenden. (Nature Human Behaviour, 2025; doi: 10.1038/s41562-025-02204-7)