Mega-Blackout – das ist der Preis für die "grüne Agenda" 4 Mai 2025 16:06 Uhr
Die Stromausfälle in Spanien und Portugal in dieser Woche sollten den EU-Verantwortlichen als Weckruf dienen, doch eine technikbezogene Auseinandersetzung damit liegt ihnen fern. Energie ist zu einem ideologischen Thema verkommen und zeitgleich stiegen in Deutschland dank "grüner Agenda" die CO₂-Emissionen so stark an wie seit 2018 nicht mehr.
Das größere Problem liegt jedoch nicht in der Energieerzeugung, sondern in der Energieübertragung. Die bestehenden Stromnetze in der EU wurden größtenteils in den 1950er und 1960er Jahren gebaut. Damals war es relativ einfach, in den Nachkriegsstädten Infrastrukturprojekte zu realisieren. Als Angela Merkel ihre ehrgeizige Energiewende ankündigte, versprach Peter Altmaier, Chef des Bundeskanzleramts, den Bau mehrerer tausend Kilometer "Stromautobahnen". Das geplante Budget belief sich auf eine Billion Euro. Dieses Budget wurde jedoch nie bewilligt, und niemand in Merkels Regierung berechnete, wie viele Jahre für die administrative Planung und Umsetzung erforderlich sein würden.