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#1

Japan Blue

in Guppy-Stämme 25.11.2012 21:51
von franzpeter | 17.295 Beiträge

Japan Blue

Geschichte
Der Japan Blue stammt ursprünglich vom Wildtyp ab. Die Wildform wurde in einem Fluss in der Kanagawa Präfektur um die späten 80er entdeckt. Der Wildtyp hat nicht den grossen fliessenden Schwanz der heutigen Version, er ist aber auf seine eigene Art schön. Der Japan Blue wurde zum ersten Mal 1994 in einem japanischen Fisch-Magazin beschrieben.
Der Original Japan Blue in Japan ist mittelgross und kommt gewöhnlich als Schleierschwanz vor. Die Dorsale ist gewöhnlich klein. Er reift schnell heran und hat ein kurzes Leben, nur etwa ein Jahr. In Japan ist eine Variante mit völlig blauen Flossen aufgetaucht. Es wird gesagt, von ihm stamme der Lazuli, ein weiterer Stamm dieser Bibliothek, ab. Sobald der wilde Japan Blue entdeckt war, begannen die Japaner, seine Gene in ihre Fische zu überführen. Yoshiki Tsutsui entwickelte den Topaz Stamm (RRE Albino Japan Blue Neon Tuxedo) aus dem Japan Blue.

Merkmale
Der Japan Blue ist in Asien auch als Aquamarin bekannt.
Der Original Japan Blue in Japan ist mittelgross und kommt gewöhnlich als Schleierschwanz vor. Die Dorsale ist gewöhnlich klein. Er reift schnell heran und hat ein kurzes Leben, nur etwa ein Jahr. In Japan ist eine Variante mit völlig blauen Flossen aufgetaucht. Es wird gesagt, von ihm stamme der Lazuli, ein weiterer Stamm dieser Bibliothek, ab. Sobald der wilde Japan Blue entdeckt war, begannen die Japaner, seine Gene in ihre Fische zu überführen. Yoshiki Tsutsui entwickelte den Topaz Stamm (RRE Albino Japan Blue Neon Tuxedo) aus dem Japan Blue.
Es gibt drei genetische Merkmale, die den Japan Blue einzigartig machen. Zuallererst scheint es da ein Gen zu geben, das dem Japan Blue eine grössere Dichte blau reflektierender Zellen verleiht, die Iridophoren. Diese geben dem Guppy sein bekanntes metallisches Aussehen. Das zweite Merkmal ist mit dem ersten eng verwandt. Der Japan Blue scheint ausschliesslich, ausgenommen der Vorderkörper, blaue Iridophoren zu besitzen, keine weissen, silbernen oder iridisierenden Iridophoren. Schliesslich scheinen in dieser Körperhälfte keine Pigmentfarbzellen vorzukommen. (TEs gibt einen Lazuli Stamm, dem nachgesagt wird, dass er vom Japan Blue abstammt.)

Genetik
Auf Grund der interessanten Genetik macht es Spass diesen Guppy zu züchten. Durch ein Crossover ist eine x-gebundene Art entstanden, aber für gewöhnlich befindet sich das Japan Blue Gen auf dem Y-Chromosom. Es ist ziemlich eng mit der geschlechtsbestimmenden Region des Y-Chromosoms verbunden, und das Merkmal wird direkt vom Vater zum Sohn vererbt.

Wenn man den Japan Blue kreuzt (y-gebundenes Japan Blue Männchen mit einem Nicht-Japan-Blue Weibchen), trüben die x-gebundenen Farben die Reinheit des Japan Blue. In der F2-Generation erscheinen wieder „reine“ Japan Blues. Das lässt darauf schliessen, dass das Gen co-dominant mit anderen Farben ist, oder leicht durch andere Farbgene beinflusst wird (Epistasie). Und wenn ein x-gebundener Japan Blue in heterozygoter Form vorliegt, bilden sich intermediäre Farben oder Muster.



Eine Kreuzung aus Japan Blue und Snakeskin

Der verstorbene Hakan Turesson berichtete von einer Kreuzung zwischen einem y-gebundenen Japan Blue und einem x-gebundenen Snakeskin, deren Nachkommen beide Merkmale aufwiesen. Als die Brut jünger war, zeigte sie viel Japan-Blue-Farbe. Als sie jedoch älter geworden war, hatte das Snakeskin-Muster das Japan Blue überdeckt, und es zeigte sich nur eine Spur Blau unter dem Snakeskin-Muster. Das kann als ausgezeichnetes Beispiel dafür dienen, wie sich Gene zeitlich ausprägen und wie ihr schließliches "Schicksal" in den lokalen Bedingungen der Haut liegt.
Eine interessante Kreuzung besteht in der Verpaarung eines Japan Blue Männchens mit einem halbschwarzen Weibchen. Das Halbschwarz erscheint metallisch. Hat Jemand diese Kreuzung mit Bildern und Text dokumentiert?



Im Bild kann man erkennen, dass die Albino Version des Japan Blue viel von der Intensität und Farbsättigung ihrer blauen Farbe verliert. Der Grund besteht darin, dass schwarze Farbzellen (Melanophoren) in der Grundschicht der Haut das durch die Haut dringende Licht absorbieren. Wenn diese fehlt, wie im Fall des Albino Japan Blue, wird das Licht durch die Haut zurückgespiegelt, wodurch das Blau bis zu einem gewissen Grad ausgewaschen wird.



Der Genotyp des Guppys am Anfang des Artikels lautet:
XGra YA ( Gra = Grass; A = Aquamarin/Japan Blue)
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Synonyms
Aquamarine

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Characteristiks
The Japan Blue is also known as the Aquamarine in Asia.
The Japan Blue has a bright, metallic sky blue body and fins that can be solid, dotted, mosaic, red or a variety of other colors. It is the purity and sky blue quality to the iridophores on the half-body area that gives this strain its special quality. It is likely the version of the Japan Blue seen at the top of this page was created through a cross to a Japanese White Tuxedo (Half-Black White). The spotted fins were also added. The picture above shows the Japan Blue when it is crossed with the Japanese Grass guppy, creating the spotted fins.

Genetics
This is a guppy that is fun to cross because of its interesting genetics. A cross-over has created an X-linked version, but the most common location of the Japan Blue gene is the Y-chromosome.


Der klassische japanische Japan Blue
Philip Shaddock

Angefügte Bilder:
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Mit freundlichen Grüßen
franzpeter
zuletzt bearbeitet 05.06.2023 19:57 | nach oben springen
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