Flossenformel
Die Anzahl und Art der Flossenstrahlen lässt sich mit Hilfe der sogenannten Flossenformel beschreiben. Die Flossenformel setzt sich aus dem ersten Buchstaben der lateinischen Flossenbezeichnung, der Anzahl der Hartstrahlen und der Anzahl der ungeteilten und geteilten Weichstrahlen zusammen. Hartstrahlen werden dabei mit römischen, Weichstrahlen mit arabischen Zahlen angegeben. Da Hartstrahlen und ungeteilte Weichstrahlen immer am Flossenanfang, die geteilten Weichstrahlen immer im hinteren Teil der Flosse stehen, lässt sich durch die Trennung mit einem Schrägstrich eine eindeutige Darstellung erzeugen. Ist eine Flossenart mehrfach vorhanden, wird die Stellung der beschriebenen Flosse durch eine arabische Ziffer unmittelbar hinter dem Buchstaben angegeben.
Beispiele: D I/5 - In der Rückenflosse folgen auf einen Hartstrahl fünf Weichstrahlen. D2 3/9 - In der zweiten Rückenflosse folgen auf drei ungeteilte Weichstrahlen neun geteilte Weichstrahlen. A II-III/5-7 - In der Afterflosse folgen auf zwei bis drei Hartstrahlen fünf bis sieben Weichstrahlen. C II(-III)/7 - In der Schwanzflosse folgen auf zwei, in Ausnahmefällen drei, Hartstrahlen sieben Weichstrahlen. In der Flossenformel fehlen häufig die Angaben zur Schwanzflosse, da diese weniger signifikant sind.
Die Flossen der Wale heißen:
Fluke (Schwanzflosse)
Flipper (Brustflosse)
Finne (Rückenflosse)