Diese Flossen sind in der Regel relativ klein, sie übernehmen Steuerungsfunktionen. Die Lage am Fischkörper variiert zwischen bauch-, brust- und in seltenen Fällen, noch vor den Brustflossen befindlich, kehlständig. Von allen Flossenarten fehlen diese Flossen am häufigsten, so haben unter anderem Aale, Seewölfe und Igelfische keine Bauchflossen.
Spezialformen:
Eine aus den Bauchflossen gebildete Saugscheibe gestattet es den Grundeln und den Seehasen besseren Halt auf steinigem Untergrund zu finden. Bei Fadenfischen sind die Bauchflossen in fadenförmige Tastorgane umgewandelt. Knurrhähne verfügen über Tastorgane die aus den ersten Strahlen der Bauchflossen gebildet wurden.