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#1

Erfurt Wild Guppy

in Guppy-Stämme 16.11.2012 23:13
von franzpeter | 17.402 Beiträge

Erfurt Wild Guppy



Geschichte
Diese Guppys wurden im warmen Wasser eines Kraftwerks bei Erfurt ausgesetzt. Sie leben dort seit ungefähr 1975. Wie viele eingeführte Guppys haben sie sich im Aussehen wilden Guppys wieder genähert.

Merkmale
Es gibt einige Unterschiede bei den Männchen. Einige Männchen zeigen kleine Obenschwerter oder mehr Grün auf dem Körper als die oben gezeigten Fische. Alle Weibchen sind Wildtyp Weibchen, was bedeutet, sie sind unauffällig grau. Die Männchen haben sehr schlanke Körper und fast alle Männchen zeigen einen schwarzen Fleck oberhalb ihres Gonopodiums.

Genetik
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Englische Version

History
This guppy was released in the heated waters surrounding an energy site in Erfurt, Germany. They have lived there since about 1975. Like many introduced guppies, these fish have reverted to looking like a wild guppy.

Characteristiks
There is some variation between males. Some males show small topswords or more green in the body than the fish shown on the pictures. All females are wildtype females meaning they are a nondescript grey. The males have slender bodies and almost all males show a black spot just above their gonopodium.

Erfurter Wildguppy

Angefügte Bilder:
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Mit freundlichen Grüßen
franzpeter
zuletzt bearbeitet 30.05.2023 21:07 | nach oben springen
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#2

Guppybach bei Köln

in Guppy-Stämme 16.11.2012 23:25
von franzpeter | 17.402 Beiträge

Siehe auch:

Der Guppy-Bach bei Köln (Hürth)
Und dann gibt es noch den Guppybach bei Bergheim/Erft
Die “Quelle” des Gillbachs befindet sich in Auenheim bei Bergheim an den nördlichen Ausläufern des Villerückens auf 82 Meter über dem Meeresspiegel.
Dort wird er vom Kühlwasser des Kraftwerks Niederaußem gespeist. Sein ursprüngliches Quellgebiet, der Bethlehemer Wald, wurde durch die Tagebaue Bergheim und Garsdorf zwischen den 1950er und 1980er Jahren abgebaggert.

Brehmspace:
http://www.brehmspace.de/?q=de/node/263
Tropische Guppys im rheinländischen Gillbach
Submitted by wannenmacher on Mo, 27/07/2009 - 10:44
Der in Südamerika beheimatete Gemeine Guppy (Poecilia reticulata) wurde durch den Menschen in zahlreichen subtropischen und tropischen Ländern der Welt verbreitet. Selbst in den gemäßigten Klimazonen konnten sich Guppy-Populationen etablieren, sofern geeignete Umweltbedingungen gegeben sind. Eine solche, seit über 30 Jahren etablierte Guppy-Population findet sich im Rheinland nordwestlich von Köln. Ihr Lebensraum ist der Oberlauf des Gillbachs in Bergheim, ein Industrieabwasser, das durch das warme Kühlwasser eines Braunkohlekraftwerks gespeist wird.

Solche Arten, die in einem bestimmten Gebiet nicht heimisch sind und erst nach der Entdeckung Amerikas (1492) unter direkter oder indirekter Mithilfe des Menschen in dieses Gebiet gelangt sind und sich dort etabliert haben, werden als Neobiota (griech. neos „neu“, bios „Leben“) bezeichnet. Je nachdem, ob es sich um Tiere, Pflanzen oder Pilze handelt, spricht man von Neozoen, Neophyten oder Neomyceten. Diese Neubürger können Schäden anrichten, z.B. durch Verdrängung heimischer Arten oder Einschleppung von Krankheitserregern und Parasiten. Sie bieten aber auch die Möglichkeit zu faszinierenden verhaltensbiologischen und ökologischen Untersuchungen.

Gillbach Guppy

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Mit freundlichen Grüßen
franzpeter
zuletzt bearbeitet 30.05.2023 21:15 | nach oben springen
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#3

RE: Guppybach bei Köln

in Guppy-Stämme 28.10.2017 14:48
von franzpeter | 17.402 Beiträge

4 LWF aktuell 3 |2017
Der »Guppy«bach hinter Köln
Offiziell heißt er Gillbach. In der Aquarianerszene im Internet hat er allerdings als »Guppybach« schon einige Berühmtheit erlangt. Guppy- bach deswegen, weil er ein vortrefflicher Lebensraum für Guppys ist. Guppys (Poecilia reticulata) sind bei Aquarianern sehr beliebt und es
gibt zahlreiche Zuchtformen (Foto). Die Heimat der Wildform ist das nördliche Südamerika und einige KaribikInseln. Guppys lieben war- mes Süßwasser, werden 3 bis
6 cm groß (ohne ihre auffällige Schwanzflosse) und bringen lebende Jungen zur Welt. Da Guppys außerordentlich vermehrungsfreudig sind, heißen sie unter Aquarianern auch Millionenfische. Und damit fängt das »Problem« an. Ist nämlich das Aquarium mit Guppys überfüllt, weiß mancher Fischhalter keinen Ausweg mehr und setzt die
Fische in der freien Natur einfach aus. Das ist zwar verboten, aber das Problem
zunächst beseitigt. In der Regel gehen die Fische ein, weil die Lebensbedingungen, vor allem Wassertemperatur und Wasserchemie, für Guppys nicht geeignet sind. Beim o. g. Gillbach ist das jedoch anders. Gespeist mit warmem und sauberem Wasser aus einem Kraftwerk, können die Guppys hier überleben, wenn auch etwas blasser und magerer als im Aquarium. Schon seit vielen Jahren hat sich eine überlebensfähige Population gebildet. Und die Guppys sind nicht allein. So leben im Gillbach seit vielen Jahren neben Poecilia reticulata auch Braune Antennenwelse (Ancistrus sp.) und aus der Familie der Buntbarsche die Zebrabuntbarsche (Amatitlania nigrofasciata) und Oreo- chromis sp. (Tilapia). Da stellt sich zum Schluss dann aber doch noch die Frage, ob in Zeiten des Klimawandels sich Guppy & Co. in unserer Natur ausbreiten können – und mit welchen Folgen?


Mit freundlichen Grüßen
franzpeter
zuletzt bearbeitet 30.05.2023 21:18 | nach oben springen
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