Ernährung und Grösse
Ernährung kann eine riesige Wirkung auf die Gesundheit von Guppys haben, da bestimmte Proteine im Körper des Fisches als "Antibiotika fungieren." Wenn jene Proteine fehlen, oder nicht genügend vorhanden sind, wird das Immunsystem gefährdet.
Dr. Anderson von Hoffman-La Roche zufolge. "Mit der Ausnahme von Pyridoxin, Fol-Säure und Cholin ist von den meisten Vitaminen gezeigt worden, dass sie die Körperflüssigkeiten direkt beeinflussen. Die drei erwähnten Vitamine, zusammen mit Vitamin B12, wirken auf den Nukleinsäurenstoffwechsel und beeinflussen indirekt eine immune Antwort über die Proteinsynthese."
Ernährung beeinflußt das immune System des Guppy direkt und beeinflußt den Guppywuchs indirekt. Wenn das Immunsystem des Guppy durch die Gegenwart ansteckender Organismen angeregt wird, kann die Absorption und die Verarbeitung der Nährstoffe beeinflußt werden. Unterernährung führt zu verringertem Widerstand gegen Krankheit, und ein bösartiger Zyklus folgt, Dr. Anderson zufolge.
Stress kann auch auf die Verwendung der Nährstoffe des Guppy einen Affekt haben. Wenn der Guppy unter Belastung (wegen schlechter Wasserbedingungen oder Überfüllung, zum Beispiel) steht, braucht der Guppy mehr Energie und damit eine höhere Vitaminanforderung. Zu der gleichen Zeit erfolgt eine Herabsetzung Wirkungsfähigkeit des Immunsystems.
Ein Guppy unter Belastungen wird große Mengen von Belastungshormonen absondern. Dr. Anderson zufolge sind große Mengen von der Belastungshormonenn dafür bekannt, immununterdrückend zu wirken. "Es ist bei Land-Tiere und Fischen gezeigt worden, dass das Immunsystem mit diätgemäßen Mikronahrungsmitteln moduliert werden kann. Anti-Stresswirkungen werden besonders von Karotenoiden, Vitamin C und Vitamin E gezeigt."