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#1

Sexuelle Belästigung bei lebend-gebärenden Fischen

in Artikel 25.04.2013 18:21
von franzpeter | 17.295 Beiträge

Sexual harassment in live-bearing fishes
(Poeciliidae): comparing courting and
noncourting species
Martin Plath,a,b Amber M. Makowicz,a Ingo Schlupp,a and Michael Toblera,c
aDepartment of Zoology, University of Oklahoma, 730 Van Vleet Oval, Norman, OK 73019, USA,
bUnit of Evolutionary Biology and Systematic Zoology, Institute of Biochemistry and Biology,
University of Potsdam, Karl-Liebknecht-Strasse 24-25, 14476 Potsdam, Germany, and
cUniversita¨t Zu¨ rich, Zoologisches Institut, Winterthurerstrasse 190, CH-8057 Zu¨ rich, Switzerland
Sexual harassment by males has been reported from several live-bearing fishes (Poeciliidae) and has been shown to inflict costs on
females. For example, poeciliid females have reduced feeding opportunities when accompanied by a male because females
dedicate attention to avoiding male copulation attempts. Poeciliid species differ considerably in male mating behavior, such as
the presence or absence of courtship. Courting males display in front of the females, but males attempting to sneak-copulate
approach females from behind, that is, in the blind portion of their visual field, and force copulations, which can be viewed as a male
persistence trait. We predicted that poeciliid females need to be more vigilant in the presence of noncourting males, and costs of
harassment by noncourting males might be stronger. In a comparative approach we examined the costs of male sexual harassment
for females as reduced feeding time in 9 species of live-bearing fishes, including courting (Poecilia latipinna, Poecilia reticulata,
Xiphophorus cortezi, Xiphophorus variatus) and noncourting species (Poecilia mexicana [surface- and cave-dwelling form], Poecilia orri,
Gambusia affinis, Gambusia geiseri, Heterandria formosa). In all species examined except for the cave form of P. mexicana, focal females
spent significantly less time feeding in the presence of a male than when together with another female. The time females spent
feeding was found to significantly decline with increasing male mating activity (sum of all sexual behaviors), but there was no
support for the idea that females would spend more time feeding in the presence of courting males compared with noncourting
ones. Key words: courtship, Gambusia, mating tactics, Poecilia, sexual conflict, Xiphophorus. [Behav Ecol 18:680–688 (2007)]


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Sexual harassment.pdf Sexual harassment.pdf

Mit freundlichen Grüßen
franzpeter
zuletzt bearbeitet 12.06.2014 16:59 | nach oben springen
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#2

RE: Sexual harassment in live-bearing fishes

in Artikel 11.06.2014 17:36
von franzpeter | 17.295 Beiträge

Sexuelle Belästigung bei lebend-gebärenden Fischen
(Poeciliidae): Vergleich von balzenden und nicht-balzenden Spezies

Martin Plath, a, b Bernstein M. Makowicz eine Ingo Schlupp, a und Michael Toblera, ca Department für Zoologie, Universität von Oklahoma, 730 Van Vleet Oval, Norman, OK 73019, USA,
bUnit für Evolutionsbiologie und Spezielle Zoologie, Institut für Biochemie und Biologie,
Universität Potsdam, Karl-Liebknecht-Straße 24-25, 14476 Potsdam, Deutschland; Zoologisches Institut, Winterthurerstrasse 190, CH-8057, Schweiz

Sexuelle Belästigung durch Männchen wurde von mehreren lebend-gebärenden Fischen (Poeciliidae) berichtet und es wurde gezeigt, dass dies zu Lasten der Weibchen geht.
Z.B. haben poeciliide Weibchen ihre Futteraufnahme reduziert, wenn sie von einem Männchen begleitet wurden, weil die Weibchen ihre Aufmerksamkeit darauf richteten, die männlichen Kopolationsversuche zu vermeiden.
Poeciliide Arten unterscheiden sich beträchtlich im männlichen Fortpflanzungsverhalten, wie z. B.
das Vorhandensein oder Fehlen von Balz (verhalten). Balzende Männchen zeigen sich vor den Weibchen, versuchen aber versuchen sich in ihrem Rücken anzuschleichen. also im blinden Fleck ihres Gesichtsfeldes, und die Kopulation zu erzwinget, welche als stärkstes männliches Merkmal angesehen wird.
Wir sagen, dass poeciliide Weibchen in der Gegenwart von nicht-balzenden Männchen wachsamer sein müssen und die Nachteile der Belästigungen durch nichtbalzende Männchen stärker sein könnten. In einem vergleichenden Ansatz untersuchten wir die für Weibchen nachteiligen männlichen sexuellen Belästigung durch reduzierte Fütterung bei 9 Arten von lebend-gebärenden Fischen wie balzende Poecilia latipinna, Poecilia reticulata,
Xiphophorus cortezi, Xiphophorus variatus undnichtbalzende Arten (Poecilia mexicana [Oberflächen-und Höhlen-bewohnende Form], Poecilia orri, Gambusia affinis, Gambusia geiseri, Heterandria formosa).

Bei allen Spezies, außer der Höhlen-Form von P. mexicana, untersuchten wir die fokalen (im Brennpunkt stehenden) Weibchen, die deutlich weniger Zeit in Gegenwart eines Männchens zubrachten als wenn sie diese mit einem anderen Weibchen zusammen verbrachten.
Die Zeit, welche die Weibchen mit der Nahrungsaufnahme verbrachten, sank insgesamt bedeutend mit zunehmenden männlichen Gegenaktivitäten (Summe aller Sexualverhalten), aber es gab keinen
Beweis für die Idee, dass Weibchen in der Gegenwart von balzenden Männchen mehr Zeit mit der Futteraufnahme im Vergleich mit nicht-balzenden Männchen verbringen würden.


Mit freundlichen Grüßen
franzpeter
zuletzt bearbeitet 11.06.2014 19:55 | nach oben springen
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