Man fühlt sich unvermeidlich an diverse Zählgeschichten wie „Zehn kleine
Jägermeister“ erinnert. Kaum hatte Wirtschaftsminister Robert Habeck die
Entlassung seines wohl wichtigsten Staatsekretärs Patrick Graichen verkündet
(„der eine Fehler zu viel“), da wurde bekannt, dass ein weiterer
Staatssekretär mit Grünen-Parteibuch im Bundeswirtschaftsministerium (BMWK),
Udo Jürgen Philipp, seinen Posten für fragwürdige Tätigkeiten nutzte. So
empfahl er dem Ministerium unter anderem einen Berater, in dessen Fonds er selbst
größere Summen investiert hatte und lies eine zehn Milliarden Euro schwere
Startup-Förderstrategie erstellen. Problem? Philipp hatte zuvor privates Geld in
mehrere Startups investiert, die potenziell davon profitieren würden. Dann gibt
es noch Verbindungen zu einem ominösen Großspender, der sein Geld als
Investmentbanker in den 1990er Jahren in Russland machte und jetzt politisches
Wohlwollen bei den Grünen einkauft. Von Florian Warweg
„Drei kleine Staatssekretäre…“ – Nach Rücktritt von Graichen wackelt
bereits der Stuhl von Habecks nächstem Spitzenmann weiterlesen
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Quelle: NachDenkSeiten